. : ~ Name ~ : .
Suena
. : ~ Alter ~ : .
zarte 1 ½ Jahre
. : ~ Rang ~ : .
Omega
. : ~ Aussehen ~ : .
Sie hat weißes dichtes Fell und ist etwas stramm. Doch das ist nicht schlimm, weil es kein Fett war. Ihr Fell lässt sie plüschig wirken. Sie war halt ganz die Mama. Bis auf ihre besonderen Merkmale
. : ~ Besondere Merkmale ~ : .
Sie hat cremefarbene Pfoten und auch die Hälfte ihrer Läufe waren so gefärbt und gingen dann ins Weiß über. Das neckische an ihr war, dass ihr linkes Ohr geknickt war und auch diese Farbe besaß.
. : ~ Charakter ~ : .
Sue ist eine wahre Frohnatur und liebt die Gesellschaft.
. : ~ Stärken ~ : .
Intelligenz
. : ~ Schwächen ~ : .
Naivität
. : ~ Zuneigungen ~ : .
Mal so mal so ...
. : ~ Abneigungen ~ : .
Einsamkeit, Hass, Schmerzen und alles negative.
. : ~ Fähigkeiten ~ : .
Welpen aufziehen
Jagen
zuhören
. : ~ Lebenslauf ~ : .
Es war eine Novembernacht und es lag Schnee, als meine Mutter mich auf die Welt brachte. Eigenartig ist es schon! Ich war die Einzigste mit meiner Mutter aus meinem Rudel, die weißes Fell hatte. Mein Vater war schwarz und meine Mutter hatte – genau wie ich – ein schneeweißes Fell, das in der Sonne leicht Silber schimmerte. Meine Brüder kamen alle nach meinem Vater. So richtig wollte mich das Rudel nicht akzeptieren und der Leitwolf meinte, dass mir mein reines weißes Fell zum Verhängnis werden könnte. Da ich in der Nacht – unserer natürlichen Jagdzeit – leicht zu sehen war. Für meine Brüder war es ein leichtes in der Nacht zu verschwinden, da sie wie mein Vater schwarz waren. Die Situation war günstig um mich immer und immer wieder damit aufzuziehen. Sie waren ja soooooooo „besser“ als ich. Sich auf seine Fellfarbe etwas einzubilden konnten sie gut und ich glaube, wenn das eine olympische Disziplin wäre, würden sie alle samt GOLD bekommen! Meine Mutter grinste mich immer an und sagte: „Mach dir nichts draus! Du bist etwas ganz besonderes!“ Daraufhin drehte ich mich immer um, hebte den Kopf und ging mit geschwollener Brust davon. Das eine mal spielte es sich wieder ab . . .
Es war Januar. Wir zogen unserer Nahrung hinterher und mussten durch den Tiefschnee. Lange waren wir schon gelaufen und ich sprang immer in die Spuren meines Vaters, damit ich mich nicht durchwühlen musste. Als wir eine Pause einlegten machten meine Brüder sich lustig über mich, was für eine Springmaus ich doch sei. Ich hatte die Nase gestrichen voll! Immer haben sie sich lustig über mich gemacht. Beleidigt entfernte ich mich von der Gruppe. Als wir weiter wollten, suchten mich alle und zum ersten Mal erlebte ich, dass meine dummen Brüder ein schlechtes Gewissen hatten! Auf einem Stein war ich eingeschlafen und hatte nicht bemerkt, dass ein Schneehaufen von einer Tanne – unter der ich lag – auf mich gefallen war. Als der älteste meiner Brüder unterhalb meines „Häufchens“ stand und nach mir rief, wurde ich wach. Er dreht sich um und musste lachen! Meine Mutter war froh mich zu sehen und leckte mir zärtlich das Gesicht. Papa wollte mich eigentlich zu Recht weisen, aber er war in meinem Alter selbst nicht besser gewesen und ich konnte ja schließlich nichts dafür. Öfters war es schon passiert, dass sie nicht mitbekommen hatten, dass ich fehlte.
Es wurde März. Mit meinem Alter stieg auch meine Neugier. 4 Monate war ich nun alt. Jetzt sollte die schlimmste Zeit in meinem Leben beginnen. Es war ein nebliger Morgen und jemand aus dem Rudel rief plötzlich: “ Lauft! “ Alle fingen an mit rennen. Weil ich noch kleiner war, als die andere, verlor ich sie. Den dünnen Stamm eines Baumes hatte ich „übersehen“ und wachte wenig später durch einen Schuss wieder auf. Vor mir stand ein großer ausgewachsener Wolf, der mir den Rat gab mich zu verstecken. Dann verschwand er wieder im Wald. Natürlich befolgte ich den Ratschlag und verzog mich ins Dickicht. Nach 3 – 4 Tagen ließ meine Vorsichtigkeit nach und ich fing an mich zu langweilen. Es war ein schöner sonniger Tag und ich dacht: „ Was soll an so einem schönen Tag schon passieren?“ Ein Fehler wie sich noch heraus stellen sollte. Ein schön bunter Schmetterling verführte mich dazu aus meinem Versteck zu kommen und zu spielen. Immer wieder sprang ich hoch um den Schmetterling zu fangen. „Seht euch diese Springmaus an!“ hinter mir erklang die unverschämte Stimme meines Vaters. Doch als ich mich umdrehte stand plötzlich ein 2-Beiner vor mir! Ich dacht: „ Nein – das kann nicht sein. Die ganze Zeit war niemand am Dickicht vorbei gekommen. Und heute. . . ?“ Als ich mir das so dachte, knurrte ich den Menschen an und lief rückwärts. So tief in meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht, dass ich direkt in einen Käfig lief. Ich hatte es ihnen ja nun wirklich nicht schwer gemacht! Danach brachten sie mich gleich in ihr Dorf. Diese Wesen werde ich wohl nie verstehen! Alle jubelten und freuten sich mich zu sehen. Die Männer brachten mich zu einem „Tierarzt“. Das war ein Mensch, der dachte zu wissen, wann ein Tier krank war oder nicht! Als dieser mir zwischen die Hinterbeine griff, war alles aus. Was zuviel war, war zuviel. Schlimm genug, dass er mich blendete und mir einen kalten glatten Stock in den Hals schob. Und jetzt auch noch das! Ich schnappte in die Hand dieses Spinners und er sagte nur: „ Das ist ein außerordentlich gesundes Mädel. Und ihre Augen . . . dieses kalte blau . . . einfach wunderschön. Ihr scheint es nicht zu gefallen, dass ich sie dahin fasse!“ Da musste er grinsen. Natürlich wollte ich weg und sprang deshalb vom Tisch, aber eine Sekunde später hatten sie mich schon wieder. Als sie mich nach draußen brachten, hatte mich einer dieser Männer unter seinem Arm geklemmt, als ob ich ein Baumstamm wäre oder so. Wir standen vor einem großem Käfig und als er mich hinein setzte bemerkte ich, dass noch andere Wölfe da waren. Die jüngeren von ihnen waren alles Jungs, die sich zum ersten Mal paaren sollten. Und es war Frühling!! Leider musste ich mitbekommen, wie sie die älteren Wölfinnen bestiegen – Scheußlich!!!!! Das einzige was ich tat war mich in eine Ecke zu kauern und zu warten. Worauf wusste ich nicht. Dann kam ein ausgewachsener schwarzer Wolf auf mich zu, der gerade eine der Wölfinnen bestiegen hatte! Ich dachte mir: „Hau bloß ab!“ Aber irgendwie kam er mir trotzdem bekannt vor und als er mich angrinste erkannte ich die dumme Visage! Es war einer meiner Brüder, der jetzt die Vaterrolle übernahm. Früher war es unvorstellbar, da wir uns noch nie leiden konnten! Vielleicht wollte er nur bei den Wölfinnen Eindruck schinden – ich weiß es nicht und es ist mir auch egal! Ich lernte schnell was die Menschen von mir wollten. Mein Bruder hingegen tat sich schwer. Von den Fehlern der anderen konnte ich lernen und damit fassten die Menschen auch Vertrauen zu mir. Jetzt war es soweit! Mein Fluchtplan sollte endlich aufgehen. Lange genug hat es gedauert und ich wollte weg. Ich durfte mit zur Jagd. Im Moment der Unaufmerksamkeit lief ich los. Über Stock und Stein . . . durch den Fluss und durch den Wald! Es war nicht schwer einen Vorsprung heraus zu holen. Doch plötzlich stand ich vor einer Schlucht. Auf der Hälfte de Höhe unter mir befand sich eine Höhle. Ich dachte mir, dass es ein idealer Zufluchtsort sein. Kleine Felsvorsprünge bildeten den Weg hinab. Der Weg war zu schmal für einen Jäger mit seinem Gewehr. All meinen Mut nahm ich zusammen und versuchte mein Glück. Man kam gut vor ran, wenn man einer meinesgleichen war. An der Höhle angekommen ging ich hinein, weil ich eine Wölfin hörte. Es war meine Mutter und andere Wölfe, die ich aber nicht kannte. Die Freude war groß, als meine Mutter mich sah. Aber wo war der Rest der Familie und des Rudels? Ich habe keine Ahnung . . .
Und jetzt? Tja, das steht in den Sternen . . . . . . . .