Name: Injaruk (sprich: Injarock)
Alter: 3 ½ Jahre
Rang: /
Aussehen:
Injaruk besitzt große Ähnlichkeit mit einem Hudson Bay Wolf. Sein Fell weist weitestgehend einen cremefarbenen Beigeton auf, ist aber an Schnauze, Hals, Bauch, Innenseite der Läufe und am Schwanz schneeweiß. Sein Körperbau selbst ist relativ kräftig und muskulös, was ihm in Kämpfen immer wieder zu Gute kommt.
Besondere Merkmale:
Seine orange-roten Augen und mehrere Narben an der Schnauze.
Charakter:
Injaruk ist ein zuverlässiger und ruhiger Wolf. Er wirkt meist recht ernst und überdenkt jedes seiner Worte sorgfältig, bevor er es ausspricht. Lernt man ihn besser kennen, zeigt sich, dass er absolut loyal ist, sich viel Mühe gibt seine Rudelgefährten so gut wie möglich zu verstehen und sich für sie einzusetzen.
Seine umsichtige Natur kehrt sich jedoch in Kampfsituationen ins genaue Gegenteil. Im Eifer des Gefechts verliert er des Öfteren seine Selbstkontrolle und geht mit grausamer Härte gegen seine Gegner vor.
Stärken:
-- Loyalität
- Injaruk würde alles dafür tun, um sein Rudel zu beschützen, auch wenn es ihn sein eigenes Leben kosten würde
-- Kämpfen
-- schnelle Auffassungsgabe
Schwächen:
-- ein bisschen paranoid
-- zweifelt des Öfteren an sich selbst
Zuneigungen:
-- Schnee
-- Vollmondnächte
-- Laufen
Abneigungen:
-- das Gefühl der Hilflosigkeit und das Ausgeliefertseins.
-- Zu viel Verantwortung, die auf seinen Schultern lastet
-- große Hitze
Fähigkeiten:
Jagen: 35%
Kämpfen: 65%
Ausdauer: 50%
Lebenslauf:
Injaruk wuchs in einem kleinen Rudel auf, dessen Mitglieder ein liebevolles Miteinander pflegten. Seine Mutter Lèferen zeigte ihm und seinen 3 Geschwistern jeden Winkel des weitläufigen Territoriums, über das sie und ihr Partner Jakun herrschten und lehrte ihren Welpen den Respekt vor der Natur und dem Leben, welches sie beherbergte.
Die ersten 1 ½ Jahre seines Daseins hätten erfüllter nicht sein können, doch im Laufe der Zeit begann sich etwas zu verändern. Erst waren es nur Kleinigkeiten, die in unregelmäßigen Abständen auftraten: Fremdes Wolfshaar, an dem kein Geruch haftete, wurde an den Grenzen des Gebietes gefunden, Pfotenabdrücke führten in immer gleichen Abständen an der Reviergrenze entlang, um plötzlich im Nichts zu verschwinden und Nachts hallte ein geisterhaftes Heulen durch den Wald.
Die Alphas gaben ihr Bestes, um die unerklärlichen Vorfälle zu lösen, doch ihre Überlegungen führten zu keinem Ergebnis. Als Injaruk fast 2 Jahre alt war, tauchte in einer eisigen Neumondnacht ein fremder Rudelverband auf. Seine Anhänger waren größer als normale Wölfe und wie Injaruk später erfuhr, dank eines genetischen Defekts nicht in der Lage einen Eigengeruch zu entwickeln. Sie beanspruchten das Territorium für sich selbst an und forderten die Alphas zum Kampf heraus. Die blutige Auseinandersetzung dauerte die ganze Nacht und als der Morgen graute, weilten Lèferen, Jakun und 2 ihrer Kinder nicht mehr im Diesseits. Die Überlebenden wurden vor die Wahl gestellt, ob sie sich den Fremden anschlossen oder ob sie das Gebiet aufgaben und es verließen. Bis auf einige wenige Ausnahmen entschieden sich alle für Letzteres. Injaruk wurde nun der neue Alpha dieses dezimierten Rudels und trotz anfänglicher Schwierigkeiten, wuchs er allmählich in seine Rolle hinein. Dennoch wurde die Suche nach einer neuen Heimat zu einer kräftezehrenden Odyssee, da ansprechende Gebiete entweder bereits von anderen dominanten Raubtieren (Wölfe, aber auch Raubkatzen) besiedelt waren oder sich größere Menschenpopulationen in unmittelbarer Nähe aufhielten. Ermüdet von der andauernden Reise traf Injaruk letztlich einen folgenschweren Entschluss und ließ sich in einem beutearmen Gebiet nieder, das nie zu einer Heimat werden sollte. Eine Zeitlang gelang es dem Rudel sich durch engen Zusammenhalt und ausgefeilter Jagdtechniken zu behaupten, doch es war nicht gegen die Dürre gewappnet die im darauffolgenden Sommer das Territorium in karges Ödland verwandelte. Nachdem einer der schwächeren Wölfe durch den andauernden Nahrungsmangel den Tod fand und eine Besserung der Lebensbedingungen nicht in Sicht war, entschied sich Injaruk erneut weiter zu ziehen. Er schickte sein Rudel auf eine Reise, die es schlussendlich nicht überlebte.
Von Schuldgefühlen überwältigt lehnt Injaruk seit diesen Erlebnissen jedwede Machtposition ab, zu groß ist seine Furcht die gleichen Fehler noch einmal zu machen.
Stattdessen versucht er lieber aus seinen damaligen Entscheidungen zu lernen und eine Tragödie, wie sie seinem Familienverband widerfahren ist, unter allen Umständen zu verhindern.